MTA, mit Hauptsitz nahe Padua (ITA), entwickelt Lösungen im Bereich Prozesskühlung, Klimaanlagen und der Behandlung von verdichteter Luft und Gas.
MTA setzte gezielt auf die Entwicklung verlässlicher und leistungsfähiger Systeme zur Prozesskühlung, einer schnell wachsenden Niche im breiteren HVAC Markt. Hohe Qualität und Vielseitigkeit machen MTAs Produkte beliebt bei OEMs und Systemintegratoren.
MTA ist direkt vertreten in Italien, Deutschland, Frankreich, USA, Spanien, Australien und Rumänien, und vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern über ein Distributoren Netzwerk.
Chequers wird die Strategie des Managements, das Geschäft weiter zu internationalisieren, neue Märkte zu erschließen und die Penetration in bestehenden Märkten zu erhöhen unterstützen. Daneben stehen komplementierende Produkte auf Basis von Innovation und anorganischen Initiativen im Fokus.
Bozzetto ist ein im Norden Italiens ansässiges Unternehmen der Spezialchemie. Im August 2017 erwarb Chequers eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen.
Die Firma produziert und vertreibt Additive für die Textilbranche, die Baustoffbranche sowie für weitere Industriezweige (Reinigung, Wasserbehandlung und Kosmetik etc). Produktionsstandorte sind weltweit fünf Standorte (Italien, Spanien, Türkei, Polen und Indonesien). Die Hälfte des Umsatzes wird außerhalb Europas erzielt. Das 1919 gegründete Unternehmen verlässt sich auf seine Erfahrung bei der Entwicklung neuer Rezepturen sowie auf sein 50-köpfiges F&E-Team, um bestmöglich auf die Bedürfnisse seiner Kunden einzugehen.
Chequers unterstützt die Managementstrategie, die einerseits auf eine interne Weiterentwicklung der wichtigsten Produktfamilien setzt und andererseits mit Firmenübernahmen weltweit die geografische Präsenz ausbauen und somit auch einhergehend die Produktpalette vergrößern möchte.
Fime gehört zu den global führenden Anbietern von Funktionstests für elektronische Zahlungsmittel wie Bankkarten oder Smartphones. Die geschäftlichen Aktivitäten von Fime wurden von seinem Anteilseigner Orange trotz des enormen Wachstumspotentials als nicht-strategisch genug eingeschätzt.
Chequers übernahm im Rahmen eines aufgrund der geografischen Präsenz von Fime komplexen Carve-Out-Prozesses und in enger Zusammenarbeit mit dem Managementteam, 100 % des Kapitals.
Die Wertsteigerung erfolgt durch die Realisierung eines ambitionierten organischen Wachstumsplans, der sich auf die Einführung zusätzlicher, mit den Funktionstests verwandten Serviceleistungen und den Aufbau neuer Standorte stützt. Darüber hinaus kann die Entwicklung durch eine oder mehrere ergänzende Übernahmen in Europa und anderswo beschleunigt werden.
Riri ist ein führender Hersteller für hochwertige Reißverschlüsse und Druckknöpfe, die in Lederwaren und Bekleidungsartikeln Anwendung finden, mit Sitz in Mendrisio (CH). Riris‘ Kernkunde ist die globale Luxus Modeindustrie.
Schweizer Qualität, italienisches Design und erstklassiger Service, der sich zeigt in kurzen Vorlaufzeiten, individuellen Produkten sowie Innovation, verhalfen Riri über die Jahre zu einer einzigartigen Marktposition. Heute bedient Riri eine Kundenbasis bestehend aus den bekanntesten Luxus Labels der Welt sowie einigen aufstrebenden Marken.
Chequers wird das Management Team bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie, insbesondere auch einer M&A getriebenen Expansionsstrategie in angrenzende Nischen unterstützen und die Internalisierung kritischer Produktionsschritte, zur weiteren Verbesserung des Angebots, fördern.
ECT ist der größte französische Entsorger für Bauschutt (Erde und Bauaushub) mit zwölf Standorten rund um den Großraum Paris. Seit fast 20 Jahren bietet das Unternehmen unterschiedlichsten Bauunternehmen ein breites Leistungsangebot: Aushubmanagement, Aufräumarbeiten, Lagerung, Entwicklung von Grünflächen, Recycling von Material- und Steinbruchabfällen und Wiederherstellung von landwirtschaftlichen Flächen.
Chequers begleitete ECT seit 2011 als Minderheitsaktionär, zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen noch von seinem Gründer Claude Picard geleitet wurde. Das Hintergrundwissen über die Firma und dessen Potential bat Chequers eine große Chance seine Kapitalbeteiligung zu erhöhen und im Rahmen des Führungswechsels 2016 Mehrheitsaktionär zu werden. Zusammen mit dem neuen Geschäftsführer, Laurent Mogno, ist es das Ziel, die Angebotspalette noch schneller – durch organisches Wachstum und Akquisitionen – auszubauen und das Unternehmen so als anerkannten Marktführer für Bauschuttentsorgung und -verwertung zu etablieren. ECT wurde im Februar 2023 an die belgische Holdinggesellschaft GBL und deren Investmentgesellschaft Sienna verkauft.
Das Kerngeschäft von Altema liegt im Vertrieb von Rauchabzugsanlagen sowie von Metallerzeugnissen für die Gebäudehülle. Das ehemalige Familienunternehmen wurde 2011 im Rahmen eines MBI übernommen.
Zusammen mit dem Führungsteam übernahm Chequers im Zuge eines Secondary-LBOs 100 % des Kapitals von Hild, mit dem Ziel eine neue Entwicklungsphase einzuläuten. Die Wertsteigerung geschieht durch einen ehrgeizigen organischen Wachstumsplan, der sich auf die Einführung neuer Produkte und den Ausbau des Vertriebsnetzes von Hild mit dem Ziel einer nationalen Abdeckung stützt. Der Plan kann darüber hinaus durch eine oder mehrere Akquisitionen in Frankreich oder Belgien beschleunigt werden, welche bedeutende Synergieeffekte im Einkauf zur Folge hätten.
Das im italienischen Bologna ansässige Unternehmen Biolchim produziert und vertreibt Spezialdüngemittel, insbesondere sogenannte Biostimulanzien, die hauptsächlich an landwirtschaftliche Betriebe verkauft werden. Chequers hat die Gruppe im Rahmen eines Secondary-Buy-Out im September 2017 gemeinsam mit NB Renaissance Partners und des Biolchim-Managementteams übernommen.
Die von Biolchim hauptsächlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellten Produkte stimulieren die biologischen Prozesse von Pflanzen. Sie werden eingesetzt, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern und die Pflanzen vor abiotischen Stressfaktoren (wie Trockenheit, Überschwemmung, übermäßige Hitze oder zu hoher Salzgehalt des Bodens) zu schützen. Auf Bestreben der Unternehmensführung begann die Firma, international durch organisches Wachstum und Akquisitionen zu expandieren und setzte dabei auf ihr Know-how, ihre Marken und ihr Vertriebsnetz. Die Produkte von Biolchim werden mittlerweile in über 50 Ländern verkauft. Die Produktionsstandorte befinden sich in Italien, Brasilien und Ungarn.
Chequers strebt eine Fortsetzung des internationalen Wachstums der Gruppe sowie die Erweiterung seiner Produktpalette an, um Biolchims Position als Marktführer in der Branche der Biostimulanzien zu festigen.
SLG ist Hersteller und Vertreiber von Kunstrasen für Sportstätten sowie private und öffentliche Sport-Außenanlagen. Das Unternehmen war Tochter einer belgischen Chemie- und Industrieholding und in Familienbesitz. Im Zuge eines primären LBO übernahm Chequers mit dem Management 100 % des Kapitals von SLG.
Die Wertschöpfung stützt sich auf einen ehrgeizigen europaweiten Wachstumsplan, der auf anhaltendes organisches Wachstum innerhalb des Kunstrasenmarktes sowie auf eine geografische Ausweitung zur Stärkung des Vertriebsnetzes der Gruppe außerhalb Belgiens setzt. Während der vier-jährigen Periode als Eigentümer, Umsatz und Betriebsergebnis verdreifachte bzw. vervierfachte sich. Dies war das Ergebnis von Marktwachstum, welches das Unternehmen noch übertraf, und von Akquisitionen, davon eine in Italien von transformativer Natur. Um die Jahreshälfte 2021 wurde SLG an einen amerikanische Finanzinvestor verkauft. Dies erlaubt dem Unternehmen die Fortschreibung seiner Wachstumsgeschichte in dieser Region.
Wörner Medizinprodukte Holding GmbH ist einer der führenden Großhändler für Medizinprodukte, der mit seiner großen Produktpalette Ärzte, Labore sowie andere Groß- und Einzelhändler in Deutschland und der Schweiz bedient. Das Unternehmen bietet medizinische Produkte und Verbrauchsgüter für Labors und Ärzte, insbesondere Allgemeinmediziner, über ein den Bedürfnissen angepasstes und skalierbares Business Modell in einem One-Stop-Shop-Ansatz. Chequers und das Management übernahmen das Unternehmen im Jahr 2017.
Die Wertsteigerungstrategie basiert auf organischem Wachstum durch Ausnutzung der führenden Marktposition in einem expandierenden, nicht-zyklischen Markt, aber auch auf gezielten Übernahmen kleinerer regionaler Händler in Deutschland und der Schweiz.
Thermocoax ist einer der Weltmarktführer für die Konzeption und Herstellung von Beheizungs- und Temperaturmesslösungen für Anwendungen in kritischer Umgebung.
Das Unternehmen wurde 1957 als Tochter von Philips gegründet und betätigte sich zunächst auf dem Feld der mineralisierten Heizkabeltechnologie, die bis heute zum Kerngeschäft gehört. Thermocoax hat diese Technologie für zahlreiche Anwendungen (Beheizung, Temperaturdetektion, Neutronendetektoren etc.) in den verschiedensten Industriezweigen kontinuierlich weiterentwickelt: Luftfahrt, Energiesektor, Halbleiter, Nukleartechnik, Raumfahrt, Schienenverkehr usw. Das Unternehmen operiert auf einem strukturell wachsenden Markt und Technologiezweig. Es ist weltweit einer der bevorzugten Partner der großen OEM-Hersteller, die es von seinen Standorten in Frankreich, den Vereinigten Staaten, China, Deutschland und dem Vereinigten Königreich bedient. Nachdem Chequers bereits zwischen 2000 und 2005 Anteilseigner war, beteiligte sich Chequers im Jahr 2010 erneut.
Der Wertsteigerungsplan beinhaltet die Fortsetzung der organischen Entwicklung der Gruppe in Europa, aber vor allem auch in den Vereinigten Staaten, wo das Potential angesichts der Größe der Gruppe in diesem Markt und des hier herrschenden ausgeprägten Interesses für mineralisolierte Kabeltechnologie enorm ist. Im Mai 2019 hat Chequers Thermocoax an die britische Gruppe Spirax Sarco Plc verkauft.
Cordenka ist der weltweit führende Hersteller von Rayon, einer Naturfaser, die zur Verstärkung von Hochleistungs- und Runflat-Reifen in PKWs eingesetzt wird. Das Unternehmen ist der bevorzugte Lieferant aller weltweit führenden Reifenhersteller und erzielt in diesem Segment einen Marktanteil von über 50 % weltweit. Cordenka verfügt im Branchenvergleich über die größten Fertigungskapazitäten und zeichnet sich durch die einzigartige Qualität seiner Produkte aus.
Die Übernahme erfolgte 2011, als das Cordenka-Managementteam und Chequers von den vorherigen Aktionären 100 % der Anteile erwarben. Cordenka beabsichtigt seinen Wachstumskurs in diesem stark ansteigenden Marktsegment, welches das Wachstum des konventionellen Reifenmarktes deutlich übertrumpft, fortzusetzen. Cordenka wurde im November
Die DFG (Deutsche Fachpflege Gruppe) ist der deutschlandweit führende Anbieter im Bereich Intensivpflegeleistungen für Patienten, die eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigen. Die DFG tritt in dem Markt als Pflegeanbieter von höchster Qualität auf. Der Unternehmenssitz befindet sich in München, jedoch ist die Gruppe mit einem lokalen Ansatz und einer regionalen Organisation in ganz Deutschland präsent.
Chequers übernahm 2013 gemeinsam mit der Unternehmensführung 100 % des Stammkapitals. Als klarer Marktführer spielt die DFG eine konsolidierende Rolle inmitten eines noch stark fragmentierten Marktes mit zahlreichen kleineren Anbietern. Chequers unterstützt das Unternehmen sowohl bei der organischen Entwicklung als auch bei diversen komplementären Übernahmen, um das Wachstum der Gruppe weiter zu beschleunigen. Die DFG wurde 2018 an den Finanzinvestor Advent verkauft.
Zum Zeitpunkt der Übernahme durch Chequers war Idverde französischer Marktführer für Bau und Pflege von Grünflächen im Auftrag von Gemeinden und Privatkunden. Die dänische ISS-Gruppe war Anteilseigner und stufte dieses Tochterunternehmen als nicht-strategisch ein.
In enger Zusammenarbeit mit dem Führungsteam übernahm Chequers im Rahmen eines LBO 100 % des Kapitals von Idverde. Um eine Wertsteigerung zu erzielen, musste zunächst ein Plan zur Abspaltung von der Muttergesellschaft entwickelt werden, bei dem eigenständige zentrale Funktionen, insbesondere im Finanzbereich, geschaffen wurden. In Frankreich fanden außerdem zahlreiche kleinere Übernahmen statt, welche eine Stärkung der landesweiten Präsenz erlaubten. Zudem kam es in Großbritannien zu drei bedeutenden Akquisitionen, wodurch Idverde dort Marktführer wurde. Das Unternehmen setzt außerdem weiter auf organisches Wachstum und prüft die Möglichkeit, seine Aktivitäten durch Übernahmen in einem weiteren Land auszubauen.
Rollon ist der führende Hersteller von maßgeschneiderten Linearführungssystemen für die Industrieautomation. Die Anwendungen in Robotik, Logistik, Medizintechnik, Luftfahrt und Schienenverkehr sind vielseitig. Rollon wurde 1975 in Italien gegründet. Das Unternehmen bietet im Bereich linearer Führungsanwendungen sogenannter „mittlerer Präzision“ maßgeschneiderte Lösungen an, welche auf die Anforderungen von über 5.000 Industriekunden zugeschnitten sind. Seit 1991 expandiert das Unternehmen auch außerhalb Italiens und unterhält mittlerweile weitere Niederlassungen in Europa, den USA und Asien. Die Organisation wird noch verstärkt durch zahlreiche Vertriebspartner, die seit 2013 eine weltweite Reichweite des Unternehmens gewährleisten.
Seit dem Einstieg von Chequers bei Rollon hat das Unternehmen seine Präsenz im Ausland signifikant ausgebaut, insbesondere in Asien mit der Eröffnung von Niederlassungen in Indien, China, Japan und Südkorea – zusätzlich zu den schon lange bestehenden Niederlassungen in Deutschland (dem umsatzstärksten Land), in Frankreich sowie in den Vereinigten Staaten. Zum organischen Wachstum in zweistelliger Höhe kam jedes Jahr eine Übernahme hinzu, die es dem Unternehmen erlaubt haben, seine Produktpalette zu erweitern und zu verstärken. Seither entwickelt Rollon mit wichtigen Partnern Anwendungslösungen im Rahmen von Automatisierungs- und Robotik-Projekten der Industrie 4.0. Rollon wurde im September 2018 an die Timken Group verkauft.
Accelya ist einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Lösungen für Finanz- und Vertriebsprozesse in der Luftfahrtindustrie. Trotz eines Geschäftsmodells mit viel Potential wurde Accelya von seinem Aktionär, der amerikanischen ADP Inc., als nicht strategisch angesehen.
Chequers erwarb im Rahmen eines komplexen Carve-Out-Prozesses, aufgrund der starken geografischen Präsenz und enormen Integration in den Mutterkonzern ADP, 100 % des Kapitals von Accelya.
Durch Aktivierung von operativen sowie personellen Hebeln über einen bewusst langen Zeitraum wurde eine enorme Wertsteigerung garantiert. Dies impliziert u.a. Veränderungen auf der Managementebene, im Vertrieb, in der Produktion, Veränderungen durch die Einführung neuer Dienstleistungen und der Weiterentwicklung eines Geschäftsmodells von Lizenzverkauf zu SaaS- und Cloud-Angeboten. Darüber hinaus erwies sich die Übernahme eines der Hauptkonkurrenten Kale, ein börsennotiertes Unternehmen aus Indien, als positive Wertsteigerung. In 2017 veräußerte Chequers Accelya an dessen Konkurrenten Mercator. Die hohe Qualität des Managements, der finanzielle Erfolg der Gruppe und ihr großes Wachstumspotential erlaubten die Entwicklung eines attraktiven Zukunftsprojektes für die Unternehmensgruppe.
Die FRR-Gruppe beinhaltet das Pullmann Cannes Mandelieu Royal Casino. Chequers führte die Übernahme im Rahmen eines von der französischen Kartellbehörde in Folge der Fusion von Accor Casinos und der Gruppe Lucien Barrière verlangten Veräußerungsprozesses durch.
Die Wertsteigerung erfolgte durch die Renovierung des Hotels, die Verbesserung des operativen Managements sowie die Übernahme von zwei weiteren Casinos in Megève und am Cap d‘Agde trotz schwieriger wirtschaftlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen. Die Aktivitäten der Gruppe wurden an die Joa und Barrière-Gruppen verkauft.
SES-Imagotag ist der weltweit führende Anbieter von elektronischen Produktschildern und spielt eine zentrale Rolle im digitalen Wandel des physischen Handels. Im Jahr 2016 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 177 Millionen Euro. Derzeit verwenden über 12.000 Geschäfte in 55 Ländern 150 Millionen elektronische Etiketten von SES-Imagotag. SES wurde 1988 gegründet und ging im Jahr 2006 an die Börse. In 2012 übernahm Thierry Gadou die Geschäftsleitung. Unter ihm weitete SES seine Produktpalette sowohl organisch als auch durch Übernahmen in Europa und Asien aus und ist seit 2016 weltweit aktiv. Seit 2016 tritt das Unternehmen unter den Namen SES-Imagotag auf. SES-Imagotag wurde 2017 an den in Shenzhen börsennotierten chinesischen Spezialist für Flachbildschirme verkauft. Der zukünftige Plan beinhaltet, die Industrialisierung der Produktion und die Einführung von elektronischen Displays in Europa und in Gebieten mit hohem Potential wie in Asien und Nordamerika zu beschleunigen.
Mit der Unterstützung durch Chequers konnte Thierry Gadou dem Unternehmen eine neue Vision als Partner des Multichannel Retail aufbauend auf einem Angebot innovativer Produkte und Dienstleistungen geben. Das Management wurde verstärkt und Technologie, Produkte und Software komplett modernisiert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem von schnellen technologischen Entwicklungen charakterisierten Markt die unangefochtene weltweite Nummer 1 zu werden.
Die in Nürtingen ansässige Metabo ist ein bedeutender Hersteller von tragbaren Elektrowerkzeugen für professionelle Nutzer. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an tragbaren und semi-stationären Elektrowerkzeugen an und vertreibt seine Produkte in 120 Ländern, hauptsächlich an den Fachhandel, die Industrie und in geringerem Maße auch an Baumärkte. Metabo wird eindeutig als eine professionelle Marke von hoher Qualität angesehen, deren Alleinstellungsmerkmal in der sehr wettbewerbsfähigen Palette von kabellosen Elektrowerkzeugen liegt.
Chequers wurde 2012 über eine vom Management unterstützte Kapitalerhöhung Hauptaktionär von Metabo, während die traditionellen Eigentümerfamilien zu Minderheitsgesellschaftern wurden. Eine Phase der finanziellen und operativen Restrukturierung folgte diesem ersten Schritt und führte zur Umsetzung einer von Chequers unterstützten Re-Positionierung auf die professionelle Kundschaft, zur Revitalisierung des Produktportfolios und zur Entwicklung einer Reihe von kabellosen Werkzeugen. Der Erfolg dieser Strategie weckte das Interesse einiger Akteure der Elektrogeräte-Industrie mit dem Ergebnis, dass Metabo 2016 an den japanischen Hersteller Hitachi Koki verkauft wurde.
Provalliance ist mit knapp 2.600 Salons, davon 400 eigenen, sowie renommierten Marken wie Franck Provost, Jean-Louis David und Coiff&Co die Nummer 1 der europäischen Frisör-Branche. Provalliance wurde 1975 von dem Friseur Franck Provost gegründet und entwickelte sich schnell durch organisches Wachstum (Eröffnung von eigenen und Franchise-Salons) und Übernahmen (insbesondere Jean-Louis David). Die Gruppe ist mit neun verschiedenen Marken in allen Marktsegmenten präsent: vom Low-Cost-Segment mit Coiff&Co bis hin zum Premiumsegment mit Maniatis sowie natürlich Jean Louis David et Franck Provost, den beiden führenden Marken der Gruppe, die außer in Frankreich noch in 25 weiteren Ländern vertreten sind. Die Gruppe entwickelt darüber hinaus für jede ihrer Marken Haarpflegeprodukte, die entweder in Salons oder in Supermärkten verkauft werden.
Die Beteiligung von Chequers an Provalliance erfolgte durch die Übernahme der Anteile der amerikanischen Regis Corp., Minderheitsaktionär von Provalliance seit 2007.
Die Gruppe konnte ihr Wachstum fortsetzen und ihre Rentabilität trotz des eher ungünstigen Marktumfelds weiter steigern. Einzelne Übernahmen unabhängiger Salons und kleiner Ketten rundeten die beeindruckende Entwicklung ab. Chequers verkaufte seine Anteile in 2016 an Franck Provost und dessen Familie.
Die TCR-Gruppe, ein Anbieter von Ground Support Equipment, war zu jeweils 50 % im Besitz der australischen Brambles-Gruppe und der deutschen Fraport. Beide Aktionäre schätzten die Beteiligung als nicht-strategisch ein und waren nicht bereit, die Entwicklung eines Geschäftsmodells mit hohem Wachstumspotential, das jedoch erhebliche Materialinvestitionen erforderte, zu begleiten.
Chequers übernahm mit dem Managementteam 100 % des Kapitals von TCR im Zuge eines LBO.
Die Wertsteigerung wurde über eine gezielte Wachstumsfinanzierung erreicht. Vor unserer Kapitalbeteiligung war TCR in vier Ländern aktiv. Die Gruppe hat ihre Aktivitäten organisch auf acht weitere Länder ausgeweitet und selektive Übernahmen durchgeführt, wodurch sie ihren Umsatz im Laufe der Beteiligung vervierfachen konnte. Größe und internationale Präsenz sowie die Vertrags- und Equipment-Basis ermöglichten den Verkauf von TCR an ein Konsortium von Infrastrukturfonds im Jahre 2016.
Cenexi war eine CMO (Contract Manufacturing Organization), die im Auftrag von Pharmaunternehmen und Generikaherstellern pharmazeutische Produkte herstellte und sich dabei stark auf komplexe Formen wie injizierbare Produkte spezialisierte. Cenexi, ein Tochterunternehmen der Roche-Gruppe, wurde von seinem Mutterkonzern als nicht-strategisch eingestuft.
In enger Zusammenarbeit mit dem Führungsteam übernahm Chequers im Rahmen eines Carve-Out-Prozesses 100 % des Kapitals von Cenexi.
Die Wertsteigerung erfolgte durch die Abspaltung Cenexis von seinem Mutterkonzern. Ein Abschluss solider Dienstleistungsverträge und der Aufbau von für die Eigenständigkeit notwendigen Zentralfunktionen, insbesondere der Finanzabteilung waren von Nöten für einen starken Erfolgskurs. Außerdem wurden ein anspruchsvoller Wachstumskurs sowie zwei bedeutsame Akquisitionen umgesetzt, durch die das Produktportfolio und der Kundenstamm erweitert werden konnten. Im Jahr 2016 wurde Cenexi im Rahmen eines Secondary-LBO an einen Finanzinvestor veräußert.
Elior war 2006 der drittgrößte Anbieter im europäischen Gastronomiegewerbe und der zweitgrößte Caterer. Der Gründer und Hauptanteilseigner Robert Zolade plante das Unternehmen von der Börse zu nehmen, um dessen Expansion zu forcieren und ein Akquisitionsprogramm umzusetzen, welche beträchtliches Kapital erforderten. Chequers und Charterhouse verfügten durch vergangene Investitionen in ähnliche Unternehmen nicht nur über fundierte Branchenkenntnisse, sondern auch über die finanziellen Mittel, um diese Wachstumspolitik zu unterstützen. Die Organisation des Unternehmens wurde substantiell verbessert, Synergien zwischen den einzelnen Aktivitäten realisiert und das Unternehmen im Jahr 2014 erneut an die Börse gebracht.
In Frankreich wurden jährlich ein bis zwei Übernahmen durchgeführt oder komplexe Partnerschaften eingegangen, um die regionale Präsenz auszubauen. Doch auch in Italien, Deutschland und den USA gelang es so, im jeweiligen Segment einen bedeutenden Marktanteil zu erreichen. Die Gruppe veräußerte auch einige nicht-strategische Aktivitäten. Darüber hinaus wurde das Konzessionsgeschäft unter dem Namen Areas vollständig integriert, wodurch eine gezielte internationale Expansion, insbesondere auf dem amerikanischen Markt, ermöglicht wurde. Der Umsatz des Unternehmens wuchs im Zeitraum 2006 bis 2015 von 3 Mrd. € auf 5,7 Mrd. €, was sowohl einem langfristigen, organischen Wachstum von 4 % als auch den Auswirkungen der strategischen Übernahmen zu verdanken war. Chequers verkaufte 2015 alle seine Anteile an der Börse.
Bio 7 ist der in der Region Île-de-France führende Anbieter von medizinischen Labordienstleistungen.
Die Gruppe Bio 7 wurde zu Beginn der 2000er Jahre durch den Zusammenschluss mehrerer Laborärzte mit Niederlassung im Departement Essonne gegründet. Lange vor den Umwälzungen in der Laborbranche gegen Ende des Jahrzehnts hatte das Unternehmen bereits eine klar definierte und nahezu industrielle Organisation aufgebaut, was es ihm ermöglichte, Patienten reibungslos zu bedienen und eine herausragende Rentabilität sicherzustellen. Nach der Begegnung mit Frédéric Barroux, dem Vorsitzenden der Gruppe und Leiter des Projekts Bio 7, wurde im Jahr 2008 eine ehrgeizige Expansionsstrategie initiiert, welche die Konsolidierung der Labore in der Region Île-de-France zum Ziel hatte. Anfang 2009 beteiligte sich Chequers am Kapital, um die ersten der zahlreichen geplanten Übernahmen zu finanzieren.
Innerhalb von fünf Jahren wurden durch insgesamt 25 Übernahmen 50 Labore akquiriert, wodurch Bio 7 seinen Umsatz verachtfachen konnte und somit zum Marktführer der Region Île-de-France wurde – mit einer hochleistungsfähigen technischen Ausstattung sowie einer effizienten Unternehmensführung. Die Unternehmensorganisation, eine konsequente Integration sowie die zentralisierte Struktur der Gruppe ermöglichten trotz der rasanten Expansion eine außergewöhnliche Rentabilität. Bio 7 ist ein Musterbeispiel für eine erfolgreich umgesetzte Buy-and-Build-Strategie, ermöglicht durch ein kompetentes Führungsteam und die kontinuierliche Unterstützung durch Chequers Capital. Seit 2014 wächst die Gruppe unterstützt von einem neuen Finanzpartner in ganz Frankreich erfolgreich weiter.
Das 1976 gegründete Unternehmen DTK ist ein deutscher Kabelnetzbetreiber der Netzebene 4 („letzte Meile“) mit einer bedeutenden Infrastruktur der Ebene 3, der in Zusammenarbeit mit langfristigen Partnern (große Immobiliengesellschaften) rund 300.000 Haushalte versorgt. DTK versorgte seine Kunden mit analogem und digitalem Kabelfernsehen, Telefonie und Internetzugang (Kombiangebote mit Digitalfernsehen).
Das Unternehmen, welches vormals zu 100 % dem deutschen Telekommunikationsanbieter Versatel gehörte, wurde von Chequers im Rahmen eines gemeinsam mit der Unternehmensleitung durchgeführten Carve-Out erworben.
Chequers hat die weitere Entwicklung von DTK durch eine Reihe von Übernahmen in unterschiedlichen Regionen Deutschlands begleitet. 2014 wurde das Unternehmen an Primacom, einen im Osten Deutschlands aktiven Kabelnetzbetreiber, veräußert.
Perl ist der Vorreiter und Marktführer im Bereich des Nießbrauchs von Sozialmietwohnungen, einer öffentlich-privaten Finanzierungsform für den sozialen Wohnungsbau in gesellschaftlich angespannten Ballungsgebieten, in denen der Mangel an bezahlbarem Wohnraum am deutlichsten spürbar ist. Die Gesellschaft mit Sitz in Paris legt Programme auf und gestaltet deren Finanzierung über die Trennung von Nießbrauch und bloßem Eigentum ohne Nutzungsrecht, das als leistungsfähiges Altersvorsorgeinstrument an Anleger vermarktet wird.
Die Beteiligung von Chequers an PERL hatte zum Ziel, die vier Gründer bei der Strukturierung ihres schnell wachsenden Unternehmens zu unterstützen und dessen Entwicklung außerhalb des Großraums Paris sicherzustellen.
Die Gruppe konnte weiterhin stark wachsen und gleichzeitig ihre Ertragsbasis sicherstellen. Dies gelang dank der geografischen Ausweitung ihrer Aktivitäten durch die Eröffnung mehrerer Büros in anderen Teilen des Landes außerhalb von Paris sowie dank der Weiterentwicklung ihres Vertriebsnetzes für das bloße Eigentum ohne Nutzungsrecht als Sparprodukt. 2014 verkaufte Chequers seine Beteiligung an Nexity, die PERL zu einem Pfeiler der eigenen Strategie machte.
Die Firmengruppe Salins du Midi ist der drittgrößte Salzproduzent in Europa und ist darüber hinaus auch in Afrika präsent. Bis zum Jahr 2000 gehalten von Morton Salt aus den USA wurde Salins im Rahmen eines ersten LBO von Chequers übernommen. Nach einer ersten erfolgreichen Entwicklungsphase wollte das Management die Eigentumsverhältnisse neu organisieren und das weitere Wachstum der Gruppe sowohl organisch als auch durch Übernahmen realisieren. Die Wahl fiel auf ein von Chequers geführtes Konsortium, an dem sich auch andere Finanzinvestoren beteiligten. Salins agiert in einem relativ stabilen Markt mit hohen Eintrittsbarrieren, insbesondere den hohen Logistikkosten im Verhältnis zum Preis einer Tonne Salz. Streusalz mit von Saison zu Saison stark schwankenden Verkaufsmengen macht einen erheblichen Teil der Rentabilität von Salins aus. Der Verschuldungsgrad wurde dem angepasst. Die vom Managementteam formulierte Unternehmensstrategie beinhaltete Produktivitätssteigerung, Erschließung neuer Märkte und Zukäufe.
Nach einer schwierigen Anfangsphase aufgrund unerwartet geringer Schneeräumungsaktivität konnte das Unternehmen auf einen profitablen Wachstumspfad zurückgeführt werden. Salins generierte einen signifikanten Cashflow, der die Quasi-Entschuldung der Gruppe ermöglichte. 2014 wurde Salins von ihrem CEO Hubert François mit Unterstützung durch dessen Familienkonzern übernommen.
Die Silver Care Gruppe ist einer der führenden Betreiber von Pflegeheimen in Deutschland. Die Gruppe wurde 2010 von Chequers und dem Managementteam im Zuge eines LBO übernommen. Auf einem stabilen und sehr fragmentierten Markt verfolgte Silver Care einen einzigartigen regionalen Organisationsansatz und konnte dadurch eine maximale Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche lokale Anforderungen erreichen.
Chequers stärkte das Wachstum des Unternehmens durch mehrere Übernahmen und konnte dadurch die Zahl seiner Einrichtungen von 33 im Jahr 2010 auf 58 im Jahr 2014 nahezu verdoppeln. Während dieser Phase starken Wachstums verfolgte Silver Care einen rigorosen Qualitätsansatz und konnte so in Sachen Pflegequalität einen unangefochtenen Spitzenplatz im deutschen Pflegeheimmarkt erlangen. Im Jahr 2014 wurde Silver Care an Orpea, einen der Marktführer in Frankreich, verkauft.
Die Valvitalia-Gruppe ist ein italienischer Industriekonzern in Familienbesitz und Marktführer bei Ventilen für den Erdöl- und Nuklearsektor. Chequers übernahm die Anteile von Banca Leonardo, dem damaligen Minderheitsaktionär von Valvitalia.
Bei der Investition ging es darum, das Wachstum der Gruppe durch den Einsatz von Vertriebsressourcen und gezielte weltweite Firmenübernahmen, insbesondere in Asien und dem Nahen Osten, fortzusetzen.
Die Wertsteigerung wurde über organisches Wachstum durch Marktanteilsgewinne, die Belebung der Investitionen im Erdölgeschäft sowie eine Übernahme im Vereinigten Königreich generiert. Die Gruppe ging 2014 an den FSI Fondo Strategico Italiano über.
European Cargo Services (ECS) ist weltweit führend in der Vermarktung von Luftfrachtkapazitäten (als General Sales Agent, GSA). So vertritt ECS mehr als 100 Fluggesellschaften, für die das Unternehmen den Verkauf, die Logistik und Verwaltung der Frachtkapazitäten (also des Flugzeugladeraums) als Handelsvertreter abwickelt. Die Firma ist in 25 Ländern präsent. Chequers führte die Übernahme der Firma von Qualis im Rahmen eines LBO durch. Seit seiner Gründung durch Guy Tordjman wächst das Unternehmen stetig, da auch das Luftfrachtvolumen immer mehr zunimmt und die Fluggesellschaften diese häufig nicht-strategische Aktivität zunehmend auslagern.
Durch den Abschluss neuer Verträge wuchs die Gruppe kontinuierlich weiter und konnte insbesondere im asiatischen Raum ihre Präsenz durch neue Standorte stärken. Bertrand Schmoll folgte dem Gründer Guy Tordjman an die Spitze des Unternehmens. Unter seiner Führung wurde ein Secondary-LBO durchgeführt, welcher den Exit der Investoren ermöglichte.
Extruflex stellt Vinylstreifen und Breitbahnen aus extrudiertem Weich-PVC her, die für die Fertigung von
Industrietüren verwendet werden. Chequers begleitete den Präsidenten Jacques Valat bei diesem Secondary-LBO. Zuvor wurde Extruflex von Bridgepoint gehalten.
Mit einem Marktanteil von mehr als 50 % ist Extruflex der europäische Marktführer. 70 % des Umsatzes entfallen auf Exporte in hauptsächlich andere europäische Länder. Zu seinen Kunden zählen Industrietürenhersteller und Handelsgesellschaften für Kunststoffprodukte.
Aufbauend auf einem profitablen, aber reifen europäischen Markt bestand die Strategie darin, die Präsenz der Gruppe international zunächst vertriebsseitig und anschließend durch einen Produktionsstandort in China auszubauen. Durch den erfolgreichen Werksaufbau wurde die Produktion des Unternehmens wettbewerbsgerecht. Dies verhalf preissensible Märkte in Asien aber auch in der USA zu erobern. Im Zuge eines dritten LBO an der Seite des Nachfolgers von Jacques Valat und Patrick Chambriard, veräußerte Chequers seine Anteile.
ECF ist der europäische Marktführer beim Handel mit Kleingeräten und Verbrauchsmaterial im Non-Food-Bereich für die Außerhausverpflegung. Das Unternehmen entstand durch den Zusammenschluss von Chomette Favor und der Ecotel-Gruppe.
Chomette Favor ist ein jahrhundertealtes französisches Unternehmen, welches sich in Familienbesitz entwickelte. Es ging aus dem Zusammenschluss dreier regionaler Großhändler hervor. Nachdem die Gesellschaft zwischen 1991 und 1993 massiv in eine moderne und automatisierte Logistik investiert hatte, geriet sie durch einen Marktrückgang in Schwierigkeiten. Dank der Beteiligung von Chequers erhielt das Unternehmen die für die Sanierung notwendigen Ressourcen und konnte sich auf seinem Kernmarkt neu positionieren. Im Jahr 1998 wurde eine neue Geschäftsführung ernannt, was zu einer neuen Wachstumsphase und einer geografischen Expansion in die Nachbarländer führte. Im Jahr 2000 wurde die Gruppe in ECF umbenannt.
Das Unternehmen nutzte die finanzielle und strategische Unterstützung von Chequers zur Verbesserung seiner Prozesse und zur Stärkung des Managements, um zu einer expansionistischen Strategie in einem fragmentierten Markt zurückzukehren. Der Zusammenschluss von Chomette Favor mit der Ecotel-Gruppe, dem zweitgrößten Akteur auf dem französischen Markt, war ein Meilenstein für die Entwicklung der Gruppe. Das Unternehmen verdoppelte seine Größe und hat sich nach zuvor beträchtlichen Verlusten zu einem der rentabelsten Großhandelsunternehmen auf dem französischen Markt entwickelt. Es wurde 2011 veräußert.
Alma Consulting ist der französische Marktführer für steuer- und sozialrechtliche Beratung. Die Gesellschaft bietet Unterstützung bei Themen wie Grund- und Mehrwertsteuer, Steuergutschriften für Forschung und Entwicklung, sowie Sozialabgaben.
Gemeinsam mit dem Unternehmenschef Marc Eisenberg übernahm Chequers Alma vom amerikanischen Unternehmen PRG.
Ab 2001 entwickelte sich Alma rasant und konnte seinen Umsatz dank eines äußerst effizienten Geschäftsmodells, einer von Kundenseite sehr geschätzten Servicequalität und einer Erweiterung der Angebotspalette verfünffachen. Außerdem gelang Alma 2005 die Übernahme seines größten Wettbewerbers, der CFC-Gruppe. Chequers verkaufte 2005 einen Teil seiner Beteiligung und veräußerte den verbliebenen Teil im Zuge des Gesamtexits an einen britischen Fonds im Jahr 2007.
CAE hat sich an der französischen Marktspitze im Bereich Vertrieb von Schwachstromkabeln und -verbindern für diverse Anwendungen (wie Sicherheit, Industrie, Telekom und IT) platziert. Durch seine Angebotsbreite und eine schnelle Verfügbarkeit der Produkte konnte sich CAE als unentbehrlicher Partner von Elektrikern durchsetzen. Das Unternehmen bietet hauptsächlich Produkte der Eigenmarke an und ist auch in Italien und Belgien präsent.
Chequers übernahm CAE in enger Zusammenarbeit mit dem CAE-Managementteam. 5 Jahre lang begleitete Chequers den Wachstumsprozess, bevor das Unternehmen an die niederländische Handelsgesellschaft TKH verkauft wurde
MDD ist ein regionaler Anbieter von elektrischen Installationsdienstleistungen, der von einem dynamischen Geschäftsleiter geführt wurde. Unter ihm hat sich die Gruppe stark entwickelt und wurde in der französischen Region Centre zum führenden Anbieter.
MDD fokussiert sich auf wiederkehrende Aufträge von eher geringerem Umfang ohne Abhängigkeit von einem bestimmten Kunden oder einer Branche. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus Industrie, Logistik, Vertrieb und dem Dienstleistungssektor.
Chequers organisierte einen OBO mit dem Geschäftsführer im Zentrum, um die Gruppe in eine neue Wachstumsphase zu führen. In 2007 wurde die Beteiligung im Rahmen eines Secondary-Buy-Out wieder abgegeben.
Santé Développement ist die führende Privatklinikgruppe für Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe im Großraum Clermont-Ferrand. Die Gruppe besteht aus drei Einrichtungen, darunter das Flaggschiff Clinique de la Chataigneraie mit knapp 300 Betten, mit Angeboten im stationären und ambulanten Bereich sowie der Geburtshilfe. Sie genießt regionale bzw. nationale Anerkennung für ihre In-Vitro-Fertilisation und Handchirurgie.
Chequers beteiligte sich, zusammen mit dessen Managementteam und den Ärzten, im Rahmen eines Mehrheits-LBO an Santé Développement im Anschluss an eine Restrukturierung des Gesellschafterkreises, der anfangs aus beinahe 130 Ärzten bestand.
Die Investitionsidee basierte auf der regionalen Konsolidierung des medizinischen und chirurgischen Angebots. Dank der hohen Qualität des Managements konnte die Gruppe ihre Rentabilität durch eine Ausweitung der Ambulanz, die Einstellung neuer Ärzte und die Nutzung operativer Synergien der drei Kliniken erheblich steigern. 2007 veräußerte Chequers seine Beteiligung zum Abschluss einer beispiellosen Managementleistung an Vitalia.
Tractel ist einer der führenden europäischen Hersteller von Hebe- und Fördereinrichtungen, Höhenzugängen und persönlicher Schutzausrüstung zur Absturzsicherung. Die Gruppe ist in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien präsent. Denis Pradon, der Vorstandsvorsitzende der Tractel-Gruppe, war ein langjähriger Bekannter von Chequers Capital. Als ein Gesellschafterwechsel anstand wandte er sich an Chequers.
Der Entwicklungsplan für die Gruppe bestand einerseits darin, das von soliden Trends getriebene Marktwachstum zu begleiten. Andererseits wollte man die Produktpalette durch gezielte Trendübernahmen und durch die Entwicklung neuer Produkte, wie zum Beispiel im Bereich der individuellen Schutzausrüstung gegen Absturz vervollständigen.
Die Gruppe verzeichnete ein starkes Umsatzwachstum während des Investitionszeitraumes. Wachstumstreiber waren die Bereiche Absturzschutzausrüstung und Höhenzugänge sowie einige Übernahmen komplementärer Produktlinien. Parallel dazu konnte das Unternehmen seine Rentabilität nahezu verdoppeln und einen hohen Cashflow generieren. 2007 wurde Tractel an einen Finanzinvestor verkauft.
Die Gruppe IMS war ein europäisches Handelsunternehmen für Spezialstahl, das an der Euronext notiert war und zur Arcelor-Gruppe gehörte. Die Krise von 2003 sowie die Einstufung als nicht-strategisch durch Arcelor wirkten sich negativ auf die Ergebnisse des Unternehmens aus.
Chequers übernahm 51 % des Kapitals von IMS von Arcelor und Merrill Lynch, wobei das Unternehmen weiterhin an der Börse notiert blieb.
Die Wertsteigerung erfolgte durch eine Vergrößerung des Führungsteams, das daraufhin einen Plan zur internen Optimierung sowie die Veräußerung von Randgeschäften umsetzte. Diese Maßnahmen führten zusammen mit einer spürbaren Erholung der zugrundeliegenden Märkte (Industrie, Baugewerbe) zu einer deutlichen Verbesserung der Resultate des Unternehmens und zu unserem Exit durch den Verkauf der Anteile an der Börse in 2006.
Cegelec ist die ehemalige Elektrotechnik-Sparte der Alstom-Gruppe. Sie wurde 2001 im Rahmen eines von den Aktionären und dem Management durchgeführten Carve-Out abgespalten.
Das Unternehmen wurde 1971 als Compagnie Générale d’Entreprises Electriques von Alstom übernommen, bevor es als Alstom Contracting unter dem heutigen Namen Cegelec an eine Investorengruppe, darunter auch Chequers, veräußert wurde. Cegelec war die Nummer 2 in Frankreich, hatte eine starke Marktposition in Deutschland und war auch in den Benelux-Ländern, Großbritannien und Spanien präsent. 80 % des Umsatzes erwirtschaftet die Gruppe mit Elektroinstallationen, der Rest verteilt sich auf Klimatechnik, Telekommunikationsinfrastruktur sowie Wartung im industriellen und tertiären Sektor. Auf Betreiben der neuen Aktionäre konnte die Gruppe die meisten Bereiche ausbauen, veräußerte jedoch auch einige weniger global ausgerichtete Randgeschäfte.
Im Anschluss an eine Periode starken Wachstums unter den neuen Eigentümern seit 2001 wurde Cegelec 2006 verkauft, bevor das Unternehmen in die Engineering-Sparte der Vinci-Gruppe eingegliedert wurde.
Die Firmengruppe Legris war ein an der Euronext notierter Industriekonzern, der von einer Familie geführt wurde. Ihre drei Tätigkeitsfelder waren industrielle Anschlusstechnik, Komponenten für Heizungssysteme für die Baubranche sowie automatisierte Systeme für Lagerlogistik und einige kleine, nicht-strategische Aktivitäten.
Chequers unterstützte die Familie Legris bei der Restrukturierung der Eigentümerschaft und dem Rückzug von der Börse im Rahmen eines LBO mit einem strukturierten Investment, dessen Konditionen spezifisch auf die Anforderungen der Familie zugeschnitten waren. Erzielt wurde die Wertsteigerung dank eines ehrgeizigen internen Optimierungs- und internationalen Entwicklungsplans, welcher von der wirtschaftlichen Erholung nach 2003 sowie der Veräußerung nicht-strategischer Randgeschäfte profitierte. Insbesondere der Verkauf der Heizungssparte an einen Industriekonzern machte eine Refinanzierung der Gruppe und die Veräußerung von Chequers‘ Anteilen in 2006 möglich.